Pferde sind heutzutage aus unserem Leben gar nicht mehr wegzudenken. Ob als Arbeits- oder Lasttier, als wohlgesonnener Freund, als Erlebnis in Schottland oder auf Island oder als Urlaubsabenteuer bei http://skilodgeengelberg.com/de/ haben Pferde die magische Eigenschaft, uns glücklich zu machen. Hierfür müssen die Pferde auch nicht geritten werden. Manchmal reicht es schon aus, diese schönen, wilden und athletischen Tiere einfach nur in ihrer angestammten Umgebung zu beobachten. Schon ziehen uns diese wunderbaren Geschöpfe in den Bann. Doch wie und seit wann wurden Menschen und Pferde eigentlich zu Gefährten?
Einige Romane wie der Ayla-Zyklus von Jean Marie Auel, deren Bücher als Bestseller in die Geschichte eingegangen sind, vertreten die These, dass Pferde bereits in der Steinzeit domestiziert wurden. Als Grund werden Höhlenmalereien und Pferdefiguren aus Holz, Stein und Elfenbein angeführt. Schaut man sich die Menge der dargestellten Tiere als Höhlenmalerei in Lascaux in der Dordogne in Frankreich an, dann erkennt man, dass das Pferd am meisten gezeichnet wurde. Erst danach folgen andere Huftiere wie Wisente und Auerochsen. Die hohe Anzahl von gemalten Pferden soll laut einigen Wissenschaftlern und Pferdeliebhabern zeigen, dass die Pferde bereits in der Steinzeit vom Menschen gezähmt wurden und deshalb so viel Raum in den Höhlenkunstwerken einnehmen. Auch ist insbesondere eine Darstellung eines Pferdes interessant: Es ist mehr als zwei Meter groß, detailliert und zweifarbig gestaltet und sieht somit sehr realistisch aus. Das Pferd wurde so lebendig dargestellt, dass man deshalb davon ausgehen kann, dass es sich um ein dem Menschen sehr nahestehendes Wesen handeln muss. Neue wissenschaftliche Studien zeigen jedoch, dass das Pferd erst viel später domestiziert wurde.
Genetische Nachforschungen verdeutlichen, dass das Hauspferd von wilden Steppenpferden abstammt, welche die Steppen Eurasiens bevölkerten. Insbesondere die Gebiete der südrussischen Steppe zwischen der Ukraine und Kasachstans bis hin zur Mongolei scheinen die Regionen gewesen zu sein, wo Menschen das Pferd zum ersten Mal domestizierten. Da der Genpool der gezähmten Pferde immer wieder mit Wildpferden aufgefrischt wurde, gingen Wissenschaftler lange davon aus, dass unterschiedliche Völker zu unterschiedlichen Zeiten Pferde domestiziert hatten. Dank der Genetik der heute lebenden Pferde weiß man nun, dass die genetischen Variationen aufgrund der Kreuzung von zahmen und wilden Pferde entstanden. Es ist jedoch noch nicht klar, welche Völker die Pferde zuerst zähmten. Höchstwahrscheinlich waren es proto-indoeuropäische Völker, die sich den Lebensraum mit den Pferden teilten. Als es in den Steppen immer trockener wurde, wanderten die Proto-Indoeuropäer westwärts nach Europa aus und südwärts ins iranische Hochland, Anatolien und nach Indien. Anhand von über die Proto-Indoeuropäer miteinander verwandten Sprachen wie Sanskrit/Hindi, Persisch, Griechisch, den germanischen Sprachen wie Deutsch und Englisch und den romanischen Sprachen wie Latein kann man sehen, in denen man sieht, dass Worte für Pferd, Rad und Wagen Ähnlichkeiten zueinander aufweisen, kann darauf schliessen, dass diese Menschen das Pferd zum ersten Mal zum Nutz- und Haustier machten.